Luftreiniger und Luftwäscher entfernen Schmutzpartikel, Staub und Bakterien aus der Luft. Luftreiniger arbeiten mit einem Filtersystem, Luftwäscher mit Wasser. Luftwäscher befeuchten daher auch die Raumluft.
Immer mehr Menschen wollen sich einen Luftreiniger für zu Hause anschaffen, denn schlechte Luft kann sich bekanntlich negativ auf die Stimmung auswirken und im schlimmsten Fall sogar krank machen. Staubpartikel und Schadstoffe lassen sich in der Raumluft nicht erkennen. Als Ausnahme gelten Allergiker und Menschen mit Atemwegsproblemen, diese merken anhand ihrer Symptome, wie dreckig die Raumluft wirklich ist.
Abhilfe verschaffen hierbei Luftreiniger, diese befreien die Raumluft von Schimmelsporen, Hausstaub und Pollen. Die Auswahl an Luftreinigern ist groß und je nach Modell gibt es verschiedene Vor- und Nachteile. Der Kauf eines Reinigungssystems sollte deshalb auf ihre Bedürfnisse und dessen Anwendung abgestimmt sein.
Bei Luftreinigern und Luftwäschern gibt es gewisse Unterschiede, jedoch werden diese oft als gleich angesehen. Beide Geräte sind zwar für dieselbe Aufgabe zuständig, nämlich für das Reinigen der Raumluft, dennoch gibt es bei beiden Geräten entscheidende Unterschiede bei der Effektivität und der Art und Weise wie diese arbeiten.
Ein Luftwäscher wäscht im wahrsten Sinne des Wortes die Raumluft, so wie ein Regenschauer oder Wasserfall die Luft reinigt. Zudem wird mit einem Luftwäscher automatisch die relative Luftfeuchtigkeit erhöht.
Luftreiniger hingegen arbeiten nicht mit Wasser, sondern mit einem mehrstufigen Filtersystem.
Die meisten Geräte verfügen über einen Ionisator, durch diesen werden Anionen (negativ geladene Teilchen) erzeugt, die auch kleinste Partikel der Raumluft binden.
Wie bereits erwähnt arbeiten Luftwäscher im Normalfall ohne Filtersysteme, sie sind dazu da um die Luft zu “waschen” und zu befeuchten. Mit dieser Funktionsweise können Pollen, Hausstaub und sogar Tierhaare rausgefiltert werden, durch diesen Vorgang bleibt dieser Schmutz allerdings im Wasserbad, deshalb sollte das Wasser regelmäßig ausgetauscht werden.
Nach diesem Prozess wird die komplett gereinigte Luft in den Raum zurückgeführt.
Neben der gewaschenen bzw. gereinigten Luft, wird auch Feuchtigkeit in den Raum abgegeben. Bei einem Luftwäscher handelt es sich daher zugleich auch um einen Luftbefeuchter. Die meisten Luftwäscher verfügen über mehrere Stufen, so dass die Luftfeuchtigkeit zwischen 40, 50, oder sogar 60 Prozent eingestellt werden kann.
Aus diesem Grund eignen sich diese Geräte hervorragend für den Einsatz im Winter, wenn die Außentemperaturen niedrig sind und die Außenluft eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit aufweist.
Während der Sommerzeit sollten die Geräte allerdings nur zur Reinigung der Raumluft benutzt werden. Wenn Sie sich einen Luftwäscher anschaffen wollen, dann lohnt sich auf jeden Fall ein Gerät mit diesen Funktionen.
Beim Kauf sind diese Geräte zwar etwas teurer als Luftreiniger, langfristig verursachen sie jedoch geringere Unterhaltskosten.
Der private Einsatz von Luftreinigern nimmt stets zu. Speziell Menschen die von Allergien oder Asthma betroffen sind, berichten sehr positiv über die Reinigungswirkung der Geräte. Der HEPA-Filter ist in der Lage selbst kleinsten Pollenstaub aus der Luft zu filtern, was sich auf die Betroffenen sehr positiv auswirkt.
Es gibt daher eine lange Liste von Pollen über Milbenkot, bis hin zu Feinstaub und Zigarettenrauch, welche das ausgeklügelte Filtersystem aus der Raumluft filtert.
Vorwiegend kamen solche Geräte bisher in Arztpraxen, Büros, Wohn- oder Schlafräumen und Kinderzimmern zum Einsatz.
Eben dort wo eine besonders gründliche Reinigung der Luft gefordert ist.
Durchschnittliche bzw. gute Geräte schaffen es, die Raumluft zwei Mal in der Stunde umzuwälzen. Als Hinweis welches Modell sich am besten für welche Raumgrößen eignet, geben Hersteller in der Regel die Quadratmeteranzahl an.
Ohne Filter kann ein Luftreiniger nicht arbeiten. Bei diesem System setzen die Hersteller auf eine Kombination an Filtern, jeder einzelne Filter im Gerät hat seine eigene Aufgabe. Deshalb ist es von Vorteil zu wissen, welche Merkmale die Filterarten aufweisen.
Der Vorfilter (wie der Name schon verrät), ist für die Vorreinigung der Luft zuständig, dieser sammelt alle gröberen Staubpartikel. Aus diesem Grund sollten Sie den Vorfilter des Öfteren reinigen, einfach unter lauwarmen Wasser und danach mit dem Staubsauger absaugen.
Beim HEPA-Filter handelt es sich um einen sehr hochwertigen Filter, dieser ist in der Lage die Raumlauft von Mikropartikeln bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern zu reinigen. In der Regel kann dieser Filter nicht selbst gereinigt werden. Grundsätzlich sollten Sie diesen Filter rund alle 6-12 Monate austauschen. Der HEPA-Filter wird auch Schwebstoffilter genannt. Die Abkürzung HEPA steht für “High Efficiency Particulate Air filter”.
Moderne Luftreiniger besitzen eine LED-Anzeige um den Anwender auf den Filterwechsel hinzuweisen!
Der Aktiv-Kohlefilter ist für die Katalyse und auch für die Zersetzung von Gasen die gesundheitsschädlich sind zuständig.
Er bindet und beseitigt zudem unangenehme Gerüche!
Durch den photokatalytischen Filter werden Bakterien und giftige Gase aufgespaltet, anschließend werden diese im TiO-Filter aufgefangen. Der Vorteil bei diesem Filter ist die Selbstregeneration, daher muss dieser auch nicht gewechselt werden.
Bei den Anschaffungskosten liegt ein Luftreiniger deutlich unter den Kosten eines Luftentfeuchters. Auch der Stromverbrauch eines Luftreinigers ist weitaus geringer und daher günstiger verglichen mit einem Entfeuchter.
Aus diesem Grund ist das teuerste an einem Luftreiniger eindeutig dessen Filtersystem.
Die jährlichen Stromkosten belaufen sich im Durchschnitt auf 20-30 Euro.
Bei den Filterkosten müssen Sie mit 25-35 Euro jährlich rechnen, in der Summe kommen Sie auf rund 50-60 Euro.
Wie bereits erwähnt sollte ihnen zunächst bewusst sein, für welche Quadratmeteranzahl dieses Gerät benötigt wird. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass Filter für dieses Modell im durchschnittlichen Preissegment liegen.
Es gibt natürlich auch Herstellerunterschiede was die Qualität betrifft.
In den meisten Fällen ist ein Luftreiniger völlig ausreichend. Setzen Sie jedoch Wert auf zusätzliche Luftbefeuchtung, dann sollten Sie sich einen Luftwäscher zulegen!
Luftreiniger im test finden Sie auch hier.
Spannende weitere Informationen auch unter: https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/luftreiniger-gegen-hausstaub-und-pollen-100.html
Letzte Aktualisierung am 2024-11-22 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Klimaanlage kaufen
Was genau ist ein Turmventilator? Im Prinzip ist ein Turmventilator ein hochwertiger Ventilator, der in…
Vergleichen Sie über 150 Klimageräte aus unserer Datenbank und finden Sie anhand der Daten Ihrer…
Der Klimawandel verursacht weltweit einen merklichen Temperaturanstieg. Auch in Deutschland ist die Jahresmitteltemperatur gestiegen und…
Können mobile Klimaanlagen zur Virenschleuder werden? Besonders während der Corona Situation stellen sich einige neue…
Wenn Sie ein kleines Klimagerät für ein Zimmer in der Wohnung suchen oder die Klimaanlage…