Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Klimageräte, zwischen denen Sie als potentieller Käufer wählen können. Wie so oft im Leben, ist es auch beim Kauf eines Klimagerätes wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, um welchen Anwendungsfall es sich handelt. Um anschließend den besten Kosten-Nutzen-Faktor zu erzielen, ist es sinnvoll, sich mit grundsätzlichen Kennzahlen der Klimageräte und deren Bedeutung intensiv auseinanderzusetzen.
Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Arten von Klimageräten.
Die mobilen Geräte sind bezüglich der Anschaffungskosten im unteren Preissegment angesiedelt und fordern nur einen geringen Montageaufwand. In den Monogeräten, die zu den mobilen Klimageräten gezählt werden, sind Kühlfläche als auch Wärmeableitung in einem Gerät kombiniert. Die Abluft wird mittels Schlauch aus dem geöffneten Fenster geleitet, was zu einer energetischen Ineffizienz führt. Außerdem ist das von den Geräten entstehende Geräusch während des Betriebs mit 45-55 dB (relativ) vergleichsweise laut.
Die Kompakt- und Fensterklimageräte erfordern einen Einbau an der Wand bzw. im Fenster. Die erwärmte Abluft wird direkt nach außen geführt. Deshalb weisen diese Geräte eine deutlich bessere Energieeffizienz auf, als die mobilen Geräte. Die Geräuschbelastung ist vergleichbar mit der der mobilen Klimageräte.
Die Split- und Multisplitgeräte verfügen, im Unterschied zu den bereits Genannten, über mindestens zwei Komponenten. Hierzu zählen der Kühlteil, der sich im zu kühlenden Raum befindet, und der Verdichter, der im Außenbereich angebracht wird. Bei der Planung und Montage solcher Geräte sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen.
1.000 BTU/h entsprechen 293,071 Watt.
BTU steht für “British Thermal Unit” und beschreibt grundsätzlich eine Wärmeenergie. Genauer gesagt: 1 BTU ist die Wärmeenergie, die benötigt wird, um ein Pfund Wasser um genau ein Grad Fahrenheit zu erwärmen. Die Kühlleistung von Klimageräten wird in der Regel in BTU/h (BTU pro Stunde) angegeben. Nun kann es natürlich trotzdem vorkommen, dass Ihnen diese Einheit eher abstrakt erscheint. Sie können die Einheit BTU/h allerdings sehr einfach in die Einheit Watt umrechnen. Hierbei gilt: 1.000 BTU/h entsprechen 293,071 Watt. Allgemein gilt, dass die Kühlleistung in BTU/h des Klimagerätes umso größer sein muss, je größer der zu kühlende Raum ist.
Watt in BTU umrechnen.
BTU in Watt umrechnen.
Sowohl die Kennzahl SEER (Seasonal Energy Efficiency Ratio) als auch SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) sind ein Maßstab für die Effizienz von Klimageräten. Genauer gesagt geben diese Kennzahlen die Energieeffizienz im Ganzjahresbetrieb an. Ein Beispiel veranschaulicht die Bedeutung dieser Kennzahlen:
Ein SEER Wert von 5,00 bedeutet, dass ein Klimagerät im Jahresdurchschnitt 5 kW Kühlleistung mit nur 1 kW Stromverbrauch generiert.
Diese Kenngröße bezieht sich auf das verwendete Kältemittel und beschreibt deren Treibhauspotential. Je höher der GWP-Wert eines Kältemittels ist, desto schlechter sind diese für die Umwelt. Es gibt allerdings auch natürliche Kältemittel, die einen deutlich geringeren GWP-Wert besitzen.
Die Energieeffizienzklassen gliedern sich in 7 Bereiche von A-G, wobei A den niedrigsten Energiebedarf ausweist. Ein Plus hinter dem A steht für einen noch besseren Energiebedarf. Bei Klimageräten werden die Energieeffizienzklassen jeweils für das Heizen oder das Kühlen angegeben.
Informationen über den Stromverbrauch von Klimageräten (mit Rechner).
Quellen:
– u.A. Wikipedia
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