Die Sommer in Deutschland werden zunehmende heißer. Wer nicht über eine eigene Klimaanlage verfügt, der sollte sich daher ruhig schon frühzeitig Gedanken über eine adäquate Kühlung der Wohnung machen. Mit ein paar effektiven Tricks wird es Ihnen im nächsten Sommer gelingen, die Temperaturen in einzelnen Zimmern angenehm kühl zu halten. Der Aufwand lohnt sich ungemein und sorgt für mehr Komfort in den vier Wänden. Hier erfahren Sie, wie Sie ein Zimmer kühlen!
Zu den einfachsten Regeln gehört folgender Grundsatz: Lüften Sie im Hochsommer niemals tagsüber die Wohnung! Stattdessen sollten die Fenster und am besten auch die Rollläden geschlossen bleiben. Frische Luft werden Sie natürlich trotzdem benötigen. Zu diesem Zweck können die frühen Morgenstunden und die späten Abendstunden genutzt werden. Wenn gelüftet wird, sollte hierbei möglichst ein Durchzug entstehen – so klappt der Austausch von Luft schneller und effektiver.
Werden die Fenster mit hellen, feuchten Tücher verhängt, so profitieren Sie hiervon ungemein. Das Wasser aus Handtüchern oder Leintüchern verdampft im Sommer innerhalb kürzester Zeit. Die Verdunstung sorgt sofort für kühlere Luft im Zimmer.
Mithilfe eines einfachen Ventilators können Sie sich eine Klimaanlage nachbauen. Hierzu müssen Sie den Ventilator lediglich in direkter Bodennähe aufstellen und einen Eimer mit eiskaltem Wasser davor stellen. Wird die Luft über das Eiswasser geblasen, so verteilt sich die angenehm kühle Luft im ganzen Raum. Alternativ können Sie den Ventilator natürlich auch auf klassische Weise nutzen: Wird das Gerät am späten Abend in Richtung Fenster aufgestellt, so weicht die heiße Luft schneller nach draußen. Warme Luft wird nach außen befördert, die frische Luft dringt nach drinnen.
Tipp: Es gibt Geräte, die genau nach diesem Prinzip konzipiert sind. Schauen Sie sich die günstige Alternative der Luftkühler an.
Je weniger textile Gegenstände sich in der Wohnung befinden, desto kühler bleibt das Zimmer. Verbannen Sie Teppiche, Vorhänge, Kissen und Co. im Hochsommer aus den Zimmern. Auf diese Weise wird weniger Hitze angestaut. Auch elektronische Geräte verursachen jede Menge Wärme. Schalten Sie daher Geräte, wie den Fernseher, Computer oder Küchengeräte nur an, wenn diese auch wirklich benutzt werden. Haben Sie die Möglichkeit, besonders wärmeintensive Geräte in den Keller zu verfrachten, so nehmen Sie diese Chance ruhig wahr.
Nicht nur heiße Luft, sondern auch die Strahlen der Sonne können das Zimmer in eine Sauna verwandeln. Aus diesem Grund sind Rollos in hellen Farben unerlässlich, um den Raum kühl zu halten. Dunkler Sonnenschutz sorgt wiederum dafür, dass sich die Oberfläche aufheizt und der Rollo sogar noch mehr Wärme nach drinnen abgibt. Sofern ein Sonnenschutz mit reflektierender Außenseite vorhanden ist, werden die heizenden Strahlen noch effektiver abgehalten.
Nicht nur das Zimmer, sondern auch Sie selbst sollten im Sommer möglichst kühl gehalten werden. Falls Sie länger frisch bleiben möchten, dürfen Sie allerdings niemals kalt duschen. Natürlich ist es verlockend, sich diese Abkühlung aus der Brause zu gönnen. Allerdings versucht der menschliche Organismus, die plötzlichen Temperaturumschwung auszugleichen – hierbei wird noch mehr Wärme produziert. Verwenden Sie lieber lauwarmes Wasser.
Vor allem innerlich benötigt der Körper im Hochsommer mehr Flüssigkeit als im Herbst oder Winter. Doch hier gilt das gleiche Prinzip wie bei der Dusche: Trinken sie lieber lauwarme Getränke statt eiskalter Cola und Co. Auf diese Weise schonen Sie den Körper und sorgen dafür, dass keine zusätzliche Energie zum Erwärmen der Flüssigkeit aufgebracht werden muss. Lauwarme Tees mit einer Scheibe Zitrone wirken besonders erfrischend.
Auch äußerlich angewandt sorgt Flüssigkeit für die notwendige Abkühlung. Wenn es Ihnen besonders schwerfällt, an heißen Abenden einzuschlafen, dann nutzen Sie einfach eine Wärmflasche. Die angenehme Kühle sorgt vor allem im Bereich der Beine für einwandfrei zirkulierendes Blut. Sobald Sie eingeschlafen sind, werden Sie die Hitze ohnehin nicht mehr wahrnehmen. Werden Sie nachts wach, kann die Wärmflasche neu aufgefüllt werden.
Auch im Sommer sollten Sie nicht auf Nachtwäsche verzichten. Im ersten Moment erscheint es sinnvoll, gänzlich nackt oder zumindest in Unterwäsche zu schlafen. Ziehen Sie sich stattdessen einen leichten Schlafanzug an. Das Material saugt den Schweiß auf und sorgt dafür, dass Sie nicht auf einer feuchten Matratze schlafen müssen. Wenn Sie die Nachtwäsche oder das Laken bzw. Bettzeug für eine halbe Stunde ins Eisfach legen, so profitieren Sie hiervon ebenfalls beim Einschlafen. Dieser Effekt hält allerdings nur kurz an.
Wer sich konsequent an die oben genannten Tipps und Tricks hält, der wird im Sommer zumindest zu Hause weniger schwitzen. In der Regel genügt es allerdings nicht, wenn nur das Zimmer kühl gehalten wird. Auch ein optimiertes Verhalten im Hinblick auf das Trinken, Duschen und Schlafen sorgt dafür, dass die Tage sowie Nächte erträglich werden.
Und wenn alles nicht hilft und die Hitze einfach zu extrem ist, hilft eine sparsame und effiziente Klimaalage bzw. ein leises Klimagerät, um jeden Raum kühl zu halten:
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