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Klimawandel: Wie Hitze krank macht

Das Hitzewellen für gesundheitliche Probleme verantwortlich sind, ist bekannt. Aber was genau beeinflusst den Körper und was kann man dagegen tun? Der folgende Artikel klärt über die Gefahren der immer schneller ansteigenden Temperaturen auf, befasst sich mit der Frage, wie sich diese Extremwettererscheinungen in den nächsten Jahren entwickeln werden und liefert Lösungsansätze zur guten Gesundheit auch bei Hitzewellen. 

Wie beeinflusst Hitze den Körper?

Der Körper reagiert empfindlich auf äußere Einflüsse wie sehr hohe Temperaturen. Neben starkem Schwitzen kann es durchaus zu ernsten Krankheiten kommen, die besonders bei einer starkem Hitzewelle auftreten. 

Gesunde Menschen, die sich ausgewogen ernähren und nicht unter Vorerkrankungen leiden, haben mit den Hitzewellen bisher weniger zu kämpfen als Senioren oder vorerkrankte Personen. Diese nehmen oftmals nicht genug Flüssigkeit zu sich, um den Körper vor der Dehydration zu bewahren. 

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Welche Krankheiten werden durch Hitze gefördert?

Kreislaufprobleme durch Hitze

Viele Menschen leiden unter Kreislaufproblemen, sobald das Thermometer hohe Temperaturen verkündet. Besonders ältere und empfindliche Mitmenschen leiden schnell unter Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit, die sich erst legt, wenn es in den Abendstunden abkühlt. 

Hitzschlag durch Sonneneinstrahlung

Bei zu intensiver Sonneneinstrahlung kann es zu Hitzschlägen oder Kreislaufzusammenbrüchen (Kollaps) kommen. Begünstigt werden diese Krankheiten durch die Vernachlässigung des Sonnenschutzes, der geringen Aufnahme von Flüssigkeit und körperlicher Anstrengung wie z.B. der Arbeit im Freien oder der Arbeit in zusätzlicher Hitze. 

Belastung des Herzens, Blutdruck

Nicht nur der Kreislauf kann von der Hitze beeinflusst werden. Grundsätzlich haben Menschen bei hohen Temperaturen niedrigen Blutdruck. Menschen, die unter einer Vorerkrankung wie einer Herzschwäche leiden, kann niedriger Blutdruck schnell gefährlich werden, da die Organe nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden können. Geringe Blutversorgung erhöht gleichzeitig das Risiko, an einem Infekt zu erkranken. Diesen wird man dann weniger schnell los als zu einer anderen Jahreszeit, da der Körper allgemein geschwächt ist.

Statistiken zeigen, dass die Sterberate in Hitzeperioden über die letzten Jahre erkennbar zugenommen hat. 

Hitzewellen und tropische Nächte werden zunehmen

Der Klimawandel ist in aller Munde. Zu Recht. Denn in den nächsten Jahren werden Hitzewellen und tropische Nächte vermehrt aufkommen. Bereits in den letzten Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend ab. Es wird von “Rekordsommer” gesprochen und von den höchsten Temperaturen seit Beginn der Messungen. Die Tage, in denen über 30 Grad herrschen und in denen die Nächte nicht unter die 20 Grad Marke klettern, nehmen zu. Die Ventilatoren und Klimaanlagen sind überall ausverkauft und Rettungseinsätze, die auf die Hitze zurückzuführen sind, nehmen zu. 
Dies wird sich in den kommenden Jahren noch drastisch steigern. Prognosen zeigen, dass wir uns insgesamt auf wärmere Winter und noch heißere Sommer zubewegen.

Die Prognose: Wärmere Winter und heißere Sommer mit extremen Hitzeperioden

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Wie sind Kliniken und Krankenhäuser vorbereitet?

Die hohe Zahl der bereits jetzt hitzegeschädigten Menschen macht deutlich, dass Krankenhäuser und Kliniken mit einem gesteigerten Aufkommen von Patienten rechnen müssen

Mehr Rettungseinsätze wegen Hitze, stärker frequentierte Notaufnahmen

Wie lange die Kapazitäten noch ausreichen werden, ist nicht bekannt. Fakt ist aber, dass immer häufiger Krankenwagen gerufen werden, weil Menschen aufgrund des Wetters zusammenbrechen oder einen Hitzschlag erleiden. Und auch die Notaufnahmen füllen sich im Sommer immer weiter mit hitzegeschädigten Patienten. Zusätzlich zum “normalen” Betrieb muss auf lange Sicht sicherlich mehr Personal eingestellt werden, um der Versorgung gerecht zu werden. Angesichts der Prognosen des Klimawandels können die Einrichtungen nicht zu früh damit beginnen, sich mit diesem ernsten Thema auseinanderzusetzen. 

Krankenhäuser ohne Klimatisierung

In vielen Krankenhäusern hat der Großteil der Zimmer keine Klimatisierung.
Das haben ich bzw. meine Frau vor Kurzem bei der Geburt unserer Tochter mitbekommen. Von 7 Kreißsälen sind vermutlich gerade einmal 3 klimatisiert gewesen, die Station für Neugeborene gar nicht.
In meinen Augen sind die Kliniken hier gefragt, für ein angenehmes Raumklima – auch bei Hitzeperioden im Sommer zu sorgen, da Hitze und verbrauchte Luft den Genesungsprozess merklich beeinflussen.

Was hilft bei Hitze und Gesundheitsproblemen durch Hitze?

Leiden Sie aufgrund der Hitze an gesundheitlichen Problemen, können Sie sich mit einigen Hilfsmitteln den Alltag erleichtern. Wichtig ist in erster Linie, sich gegen die starke Sonneneinstrahlung zu schützen und die Sonne bestenfalls zu meiden. Eine Kopfbedeckung und die Verwendung einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sind ebenso wichtig wie das Vermeiden großer körperlicher Anstrengung. Lassen Sie es während den heißen Tagen langsamer angehen und gönnen Sie sich Pausen. Leichte Bewegung sollten Sie trotzdem in Ihren Tag integrieren, um den Kreislauf in Schwung zu halten. Sport sollte in die frühen Morgenstunden oder auf den Abend verlegt werden. Trinken Sie ausreichend und nehmen Sie, auch wenn es bei Hitze schwerfällt, genug Nahrung zu sich. Salzhaltige Nahrung bietet sich hier an, um den körperlichen Salzhaushalt trotz starken Schwitzens im Gleichgewicht zu halten. 

So können Sie sich schützen:
✅ Im Schatten aufhalten
✅ Kopfbedeckung tragen
✅ In klimatisierten Umgebungen aufhalten
✅ Sonnencreme mit hohem LSF verwenden
✅ Große körperliche Anstrengung vermeiden
✅ Viel Trinken!
✅ Salzhaltige Nahrung zu sich nehmen

Weitere Informationen:

Fazit

Schlussendlich lässt sich sagen, dass Hitzewellen jährlich immer mehr Opfer fordern. Es handelt sich um ein Problem, das sehr ernst genommen werden sollte. Nicht nur von jedem einzelnen, sondern auch von Institutionen und der Politik, die sich mit dem Klima beschäftigt. Denn es muss eine Änderung im großen Stil eintreten, um dieser Abwärtsspirale noch etwas entgegensetzen zu können. Aufzuhalten ist die Erderwärmung sicher nicht, verlangsamen kann man sie jedoch, wenn die Klimapolitik einen strikten Weg einschlägt.

Quellen:

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